Tagebuch und Erlebnisse
Wer zum ersten Mal auf der Homepage ist, kann hier lesen, wofür ich auch stehe, und was ich verspreche und auch halten würde:
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- eine offene Bürotür und eine Sprechstunde für die Bürgerinnen, egal ob sie stimmberechtigt sind oder nicht
- ein Vorschlagswesen, das über die Erheblichkeitsanträge an der Gemeindeversammlung geht
- Überprüfen unnötiger Ausgaben, damit das Geld dort eingesetzt wird, wo es Sinn macht
- Hinterfragen von Sachen, die niemandem dienen (Ineffizienz abbauen)
- einen Service bieten, wo der "Kunde" positiv überrascht wird, damit er wieder kommt
Feedback zum Wahlpodium vom 14. Oktober 2024 - was war gut, wo hätte ich es anders gemacht oder anders machen können?
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Heute vor einer Woche kamen ziemlich genau 100 Leute ans Wahlpodium, was überdurchschnittlich war und mich gefreut hat. Hier könnt Ihr nachlesen, was der Anzeiger von Saanen publiziert hat.
Ich konnte meine wichtigsten Botschaften platzieren, wir drei Präsidiumskandidaten waren vermutlich alle ein wenig nervös, weil weder die Themen noch mögliche Fragen im Voraus bekannt waren. Der Moderator, Frank Müller, war der Verleger der Lokalzeitung, der Berichterstatter Kerem Maurer sein Angestellter und der Bericht war des Lobes voll. Auch der Moderator schrieb, dass er gute Feedbacks hatte. Normaler wäre, wenn der Auftraggeber, zu denen ich auch gehört habe (neben den vier politischen Parteien - SVP, FDP, GLP und SP) sagen würde, ob er zufrieden war. Ich wäre etwas zufriedener gewesen, wenn beim Podiumsgespräch mehr debattiert worden wäre, oder wenn der Moderator heiklere Fragen zu drängenderen Themen gestellt hätte, damit das Publikum mehr Unterschiede hätte feststellen können. Im Artikel wurde das m.E. wichtige Thema der "Leadership" ganz beiseite gelassen. Ich möchte und würde führen, mit einem Team im Rücken, sofern Ihr dieses Tagebuch bis hierher gelesen habt.
Wo aber waren die politischen Leaderfiguren, die mich in den letzten Monaten am besten kennen(gelernt) oder indirekt kritisiert haben? Haben die Wählenden den Mut und den Humor für einen neuen Wind im "Weissen Haus zu Saanen"? Brachte ich «Saanen» bisher nur zum Nachdenken und einige Akteure zum Agitieren? Führungsqualitäten sind für mich relevant. Ich bin der Meinung, dass ich es kann, weil ich schon Millionenbudgets, bzw. die Beschaffung von (kleinen) Millionenbeträgen organisieren musste, sei es als Unternehmer mit bis zu 30 Angestellten, die alle Arbeit haben wollten, sei es als Organisator des Poloturniers, welches jährlich etwa 1 Million Franken Budget hatte (höchstens 1 bis 2 Prozent öffentliche Gelder), die auch von irgendwoher kommen mussten, indem ein gutes Produkt Nachfrager finden musste. Bei der Frage der Grubenstrassen-Barriere habe ich nicht gesagt, dass der Gemeinderat dort oder andernorts die Kompetenz haben müsste, 300'000 Franken auszugeben. Er sollte die Grösse haben, eine Übung abzubrechen oder sie zu modifizieren, wenn er auf den Holzweg gerät. Öffentliche Gelder sollen gezielt dort eingesetzt werden, wo sie am meisten Leuten dienen und einen Mehrwert bieten. Ich möchte auch einen Mehrwert bieten und freue mich auf jede Stimme, die es ermöglichen würde, dass ich gewählt werde und beweisen kann, was ich drauf habe, unter anderem die Motivation der Mitarbeitenden, der Geschäftsleitung, des Gemeinderates und vielleicht sogar der einzelnen Wähler und meiner «Gegnerschaft» die so still ist.
Der unveröffentlichte Leserbrief.......
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.......wurde im Anzeiger von Saanen doch tatsächlich publiziert, mit folgendem Text (nur meine Internet-Adresse wurde zensiert)
Gedanken am Tag 2 nach dem Wahlpodium vom Montag, 14. Oktober 2024
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Am Montag hat das gut besuchte Wahlpodium stattgefunden. Rund 100 Personen haben den Weg in den Landhaussaal gefunden, geschätzte 50 Personen kamen nicht nur die eigenen kandidierenden Familienangehörigen anhören. Der Mix des Publikums war gut, es hatte sehr junge Stimmbürgerinnen, aber auch Senioren dabei: insgesamt ein guter Querschnitt durchs Saaner Wahlvolk mit einer Handvoll Gästen und erfreulicherweise auch Journalisten aus Thun und sogar zwei Personen aus Basel, unter anderem eine NZZ-Journalistin und der Vater des Schreibenden.
Gedanken eines Wahlkämpfers - oder ist es am Ende gar kein Kampf?
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Wer mich kennt - oder auch die anderen - weiss, dass ich gerne rede und schreibe. Das gehört vermutlich zu einer Person, die in die Politik "will". Ich stelle (mir selbst und anderen) auch sehr gerne Fragen.
Interview mit Martin Göppert (Fragen, die man ihm stellen könnte), 10.10.2024
Interview mit dem Kandidaten, Martin Göppert
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Heute ist im Anzeiger von Saanen ein kleines Inserat erschienen, welches versehentlich den falschen Titel hat. Ich habe das Inserat telefonisch aufgegeben und gewünscht, dass es "Interview mit DEN Kandidaten" heisst und mit meiner Homepage verlinkt wird.
Welcher Partei würde ich angehören, wenn ich nicht "parteilos" wäre?
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Die Wahlkampagnen der Kandidat(inn)en für den Gemeinderat und fürs Präsidium haben seit dem Versand der Wahlunterlagen volle Fahrt genommen. Jede/r von uns hat individuelle Erwartungen und Hoffnungen und ich gehe davon aus, dass jede/r von uns das Amt anstrebt, für welches er/sie kandidiert.
Interview mit dem Anzeiger von Saanen
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Diese Präzisierung hat es ein wenig in sich!
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Ich hatte in der grossen Vorschau gesagt, und so wurde es auch geschrieben, dass mich Michael Gehret aus Gsteig b.Gstaad indirekt motiviert hat zu kandidieren, weil er ebenfalls als Nichtgemeinderat Gemeindepräsident in seiner Wohngemeinde werden wollte.
Von einer "aktiven" Motivation seitens Michael Gehret kann aber wirklich keine Rede sein. Was die von ihm gewünschte Präzisierung allerdings kundtut, ist seine Unterstützung für einen anderen Kandidaten in der Nachbargemeinde – nun, man möchte es sich wohl nicht verscherzen ...
Ich möchte Michael Gehret aber versichern, dass mir die Schür.li auch gut gefallen und diese unbedingt erhalten werden sollten – darum empfehle ich an dieser Stelle auch sehr gerne einen Besuch seiner Schür.li-Website.
Was motiviert mich, Gemeindepräsident und nicht zuerst Gemeinderat zu werden?
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Ich bin überzeugt, dass ich in einer Gruppe tendenziell eher der Initiant und Ideengeber bin. Wenn ich das Vertrauen der Wählenden gewinne und Gemeindepräsident würde, bin ich sicher, dass die Erfahrung der Gemeinderäte und der ganzen Verwaltung eine Rolle spielen wird. Ich liebe das Teamwork und bin überzeugt, auch ein Motivator zu sein.
Anekdotisch wurde mir nämlich vor ein paar Jahren in einem Altersheim attestiert, dass ich ein guter Direktor sein könnte. Das hatte mich sehr überrascht, aber ich gehe davon aus, dass diese Behauptung etwas Wahres hat. So wie vermutlich auch meine Mitbewerber Alphatiere wie Teamplayer sind. Ich bin bestimmt kein Sesselkleber und freue mich auch, wenn andere Leute Verantwortung übernehmen.
Neben dem Übernehmen von Verantwortung habe ich festgestellt, dass meine Kandidatur von vielen Leuten hinterfragt oder beobachtet wird. Das kann mir nur Recht sein. Der von mir mitgegründete und während genau 10 Jahren operativ geführte Polo Club Gstaad und sein Turnier existieren immer noch. Vielleicht auch dank hoher Direktzahlungen, die es zu meiner Zeit noch nicht gegeben hatte.
Als Firmeninhaber bin ich seit der Gründung der ersten von drei Firmen immer im Saanenland präsent gewesen. Ich habe in 30 Jahren Hochs und Tiefs jedes Kalibers erlebt und ich bin mehr als nur krisenresistent.
Ich möchte meine absolute Unabhängigkeit von Parteien, von anderen Personen und von angeblichen und wahren Meinungsbildnern, denen ich selbstverständlich gut zuhören werde, hervoheben.
Ich war bis vor 8 Jahren Mitglied in vielen Vereinen, gelegentlich als Präsident, aber auch als Rechnungsrevisor und ganz ohne Führungsfunktion, aber meist als Fragensteller.
Die kritischsten Fragen hatte ich in der Öffentlichkeit 2015 an einer BDG-Versammlung gestellt. Diese haben die Stimmbürger 40 Millionen Franken gekostet, weil ich damals fand, dass gewisse Leute an den Schalthebeln nicht das Beste herausgeholt haben. Die Antworten, die man mir gegeben hatte, waren vermutlich der Hauptgrund für meine Motivation, in die Politik einzusteigen.
Wie ist meine Kandidatur für dieses Amt zustande gekommen?
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Ich war schon immer an Geschichte und Politik interessiert. Aber erst im Sommer 2016 wurde von ein paar Einheimischen der Wunsch an mich herangetragen, als Kandidat gegen Toni von Grünigen anzutreten, damit eine demokratische und keine stille Wahl möglich würde.
Dieses Interesse hat mir geschmeichelt, aber ich hatte im Frühling davor allerdings schon beschlossen, dem Saanenland (temporär, wie sich herausgestellt hat) ab Oktober den Rücken zu kehren, weil ich in den Kanton Zürich gezogen bin. Eine Kandidatur wäre somit unglaubwürdig geworden.
Ich bin aber immer wieder ins Saanenland zurückgekehrt, im Coronajahr 2020 allerdings dem Ruf einer alten Heimat gefolgt, um mich in Pratteln BL um meine betagte Mutter zu kümmern, die im August jenes Jahres altershalber verstorben ist. Darauf, und weil ich mehr Zeit hatte, bin ich als Wintersaisongast wieder ins Saanenland gezogen, wo ich – dieses Mal von einem Exponenten der FDP - angesprochen worden bin, wieder richtig einzusteigen.
Ich habe die Gemeindepolitik in all den Jahren intensiv verfolgt und wer sich einmal ins Saanenland verliebt, den lässt nichts unberührt.
So habe ich mich im Frühling 2024 entschlossen, die Schriften wieder nach Saanen zu zügeln, um mir die Möglichkeit offen zu lassen, fürs Gemeindepräsidentenamt zu kandidieren. Alle wussten, dass ich hier bin, aber ich glaube, dass nicht viele damit gerechnet haben, dass jemand auf mich setzen könnte.
Ich möchte wieder einmal etwas bewegen und ich bin mit 60 Jahren fit, um mit einem grossen Team für mindestens vier Jahre einen guten Job zu machen. Sofern die Wählerinnen mich wollen!